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Alles hat seine Zeit!

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Foto: Fähre Mittelmeer zwischen Tanger und Algeciras 2016

Kann ich bestätigen; habe ich erlebt!

Das war wohl auch der Grund, dass ihr mehrere Wochen über unseren Blog und FB nichts mehr von uns zu hören bzw. zu lesen bekamt. Man will so viel; und doch gelangt man manchmal an dem Punkt an dem man sich eingestehen muss: „Wenn du es eilig hast, gehe langsam“. Man gelangt zu einem Punkt, an dem man merkt, dass es besser ist, kurz inne zu halten und reflektiert auf die eigenen Ziele, Pläne und Wünsche zu schauen. Bedacht einige der nächsten Schritte zu wählen und sich dabei vor Augen zu halten: Alles hat seine Zeit!

Als wir im Juni 2016 unseren Blog starteten, vernachlässigten wir wohl die Tatsache, was es bedeutet, einen Blog zu führen. Während eines Auslandsaufenthalts eine Regelmäßigkeit beim Bloggen hinzubekommen erwies sich dann doch schwerer als angenommen. Doch auch die positiven Rückmeldungen, die wir via Mail und insbesondere via PM auf Instagram erhielten, haben uns – eben auch zeitlich – überwältigt. Denn nicht nur tolle Bekanntschaften und Gespräche entstanden (und mindestens eine Reise nach Südafrika und nach England steht nun aus ;)). Durch all diese Gespräche begann auch die Mitwirkung und Arbeit an etwaigen Projekten (hierzu demnächst mehr). Das, neben meiner Promotion, meiner Forschung in Marokko zur Tierthematik, den Behördenkämpfen, die ich aufgrund einer geplanten Umweltkonferenz für das Jahr 2017 in Marokko zu tätigen hatte, unsere Sprachkurse, Max Musas Auseinandersetzungen mit der GreenEconomy vor Ort, der Besuch der schönen Bibliotheken, die vielen Familienbesuche, das Reisen innerhalb des Landes, die inspirierenden Menschen, die tollen NGOs in Rabat und Umgebung, die einzigartigen Tier- und Umweltkampagnen entlang der Küste Marokkos, (von meiner Prokrastination ganz zu schweigen),… all die kostete Kraft.

Zudem galt es irgendwann auch unsere Rückkehr vorzubereiten. So ein Vierteljahr vergeht dann doch schneller als angenommen. Beabsichtigt war eine „grüne“ Rückkehr; sprich über Nordmarokko nach Südspanien überzufahren um dann mittels Fuß- und Zugkraft nach Deutschland zurückzukehren. Aufgrund von Erkrankungen und einer gestohlenen Geldbörse (wenngleich Musa mir weißreden will, ich hätte sie schlicht und ergreifend verloren!) schafften wir es jedoch lediglich bis in den Süden Spaniens, wo wir wunderschöne (wenngleich viel zu wenige) Tage verbringen durften, ehe wir letztlich doch mittels eines Fliegers nach Deutschland zurückkehren durften.

Nun sind wir zurück. Die Wohnungssuche hatte – Gott sei gesegnet! – irgendwann dann auch ein Ende, der Umzug ist vollbracht, das Leben nimmt so langsam wieder seinen gewohnten Lauf, und wir: wir sind zurück, Zuhause, – ein Zuhause, dass uns nach solch einer beeindruckenden Reise noch nie fremder war.

Traveling:
It gives you home in a thousand places, that leaves you a stranger in your own land.

Ibn Battuta


Autor: Asmaa

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