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Rethink your World

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Foto: Gibraltar 2012

Denn: jemand muss ja die Welt retten!

 „Jemand muss ja die Welt retten!“ Dies erwiderte ein Freund, als wir ihm von unserer grandiosen Idee berichteten, unseren Aktivismus dokumentarisch in Form eines Blogs festhalten zu wollen. Und in der Tat; es ist an der Zeit, die Welt zu retten: nur kommt jemand allein nicht zu recht; jemand allein kann die Welt eben nicht retten. Es bedarf den Einsatz vieler; den Einsatz engagierter Vieler, und speziell: Den Einsatz von Politik und Wirtschaft. Daher möchte dieser Blog eben nicht dazu beitragen, die Debatte um Umweltschutz lediglich zu privatisieren. Damit ginge nämlich einher, Politik und Wirtschaft von ihrer Verantwortung im Umgang mit unserem Planeten freizusprechen und einzig die Bürger*innen in die Mangel zu nehmen; damit allein wäre es jedoch nicht getan.

Wider der Privatisierung von Umweltschutz und damit einhergehend auch der Privatisierung von Nachhaltigkeit.

Denn ein nachhaltiges, bewusstes und minimalistisches Leben allein führt nicht zur Beseitigung der ökologischen Problematiken. Hier bedarf es selbstverständlich auch den Einsatz seitens Politik und Wirtschaft, Regelungen zu schaffen, die diesem derzeit vorherrschenden ökologischen Wandel Einhalt gebieten. Dies heißt jedoch nicht, dass wir unreflektiert in alten, verschwenderischen Mustern weiterleben dürfen, derweil wir mit erhobenem Zeigefinger über Politik schimpfen! Vielmehr gilt es dennoch einem nachhaltigen Leben nachzugehen. Denn dieses sensibilisiert und engagiert zu einer ökologischen Umgestaltung der Gesellschaft beizutragen; deshalb auch darf nachhaltiges Leben niemals einzig ein lifestyle bleiben, sondern muss sich – bestenfalls – durch gesellschaftlich- politischen Aktivismus erkennbar machen. Doch beginnt der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit sich selbst; in der Reflektion seines eigenen Verhaltens und seiner Verantwortung in und für die Welt (#rethink). Demnach ist unser eigener Schritt der erste Schritt Richtung Veränderung der Welt; jeder für sich – und doch gemeinsam.

Ganz gemäß des folgenden Verses:

„Gott ändert nicht den Zustand eines Volkes, bis sie das ändern, was in ihnen selbst ist“.
[Koran, 13:11]

Mit diesem ersten Schritt der Selbstreflektion entwickelt sich kritisches Nachdenken und Hinterfragen alter Strukturen; damit einhergehend auch die Auseinandersetzung mit der Frage: Wie will ich leben? Zur Beantwortung dieser Frage ist eine Verortung innerhalb der Schöpfung von Nöten; eine Verhältnisbestimmung von Mensch und Umwelt. Doch ist diese Frage, wie man leben will, eine, die sich durch das Ganze Leben zieht und stetiger Neubetrachtung ausgesetzt ist; stets im Kontext des eigenen Seins.  Deshalb auch gibt es nicht den Weg zu einem besseren Leben, da sich die Frage nach dem wie auf das Individuum selbst bezieht; er bestimmt seinen eigenen Weg. So agiert jeder im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten und in eben jener Ergänzung unserer gegenseitigen Möglichkeiten entsteht der Wandel, für den es an der Zeit wird; entstehen Synergien, die letztlich tatsächlich die Welt retten können. Diese Synergien zu erzeugen, ist unser Ziel. Darum soll es daher vorerst gehen, in der Hoffnung, euch und uns zu inspirieren.

 „I don’t want to protect Environment.
I want to live in a world where the Environment doesn’t need Protection“
N.N.


Autor: greenukum

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