und dennoch diesen Blog starten!
Denn nein, wir hatten niemals vor, das zu tun, was wir nun tun: Zu bloggen! Und noch weniger: Über Themen wie Nachhaltigkeit, umweltfreundlichen Lebensstil, Minimalismus und Ähnliches zu schreiben. Nicht, weil uns diese Themen nicht interessieren – denn das tun sie in der Tat seit jeher – viel mehr, weil wir so viele passionierte Menschen kennen, die diesen Job weitaus besser machen könnten. Dies hängt womöglich damit zusammen, dass diese Menschen konsequenter auf ihrem Weg sind und ihrem inneren Schweinehund häufiger Einhalt gebieten als wir es tun (ein Blick in unseren Kleiderschrank genügt [und die darin enthaltenen 28 Kopftücher von Asmaa]). Demnach mögen wir für den einen oder anderen wie regelrechte Amateure auf diesem Gebiet wirken. Denn: zwar wissen wir, was wir wollen; wissen auch, wie wir dies erreichen können; aber der Weg bereitet Schwierigkeiten. Er bereitet deshalb solch immense Schwierigkeiten, weil er stets den Kampf mit sich selbst, den eigenen (Lebens-)Gewohnheiten als auch den Kampf mit den Gewohnheiten des sozialen Umfeldes erfordert. Es ist eben soviel einfacher, dem Gewohnten seinen Lauf zu lassen und diesem keinen Einhalt zu gebieten. Hingegen ist es umso schwieriger, der eigenen Bequemlichkeit ein Ende zu setzen, sein eigenes Verhalten kritisch zu reflektieren und sich in der Auseinandersetzung mit sich selbst bewusst zu machen, was es heißt, im Kontext unserer Zeit Mensch zu sein. Was es heißt, Teil der Welt zu sein; ein Mitgeschöpf zu sein; und besonders: Welche Verantwortungen sich hierdurch ergeben: Verantwortungen für sich selbst, für die Liebsten, für die Menschheit, und: (auch!) für die Schöpfung als Ganzes! Denn Ver-antwortung impliziert eben auch, dass man Antwort geben muss für das Begangene, oder eben nicht- Begangene (vor sich selbst, vor seinem Schöpfer etc.). Mit dieser Verantwortung geht auch eine Neupositionierung unserer selbst als Mensch im Kosmos einher. All dies erfordert Kritikfähigkeit, Selbstreflektion, Geduld und Disziplin. Zugleich wirkt eben dieser Weg aber auch entlastend; denn er ent-lastet Dich von vielen Deiner (Alt-) Lasten (warum dies so ist, wirst Du in unserem nächsten Beitrag nachlesen dürfen 🙂 ). Er hilft Dir, bewusster und hierdurch aufrichtiger zu leben und in einer größeren Harmonie mit Dir und Deiner Mitwelt zu leben. Und vor allem: Deiner Verantwortung als Mensch gerecht zu werden. Womöglich deshalb, beschreiten wir diesen Weg, um in der Auseinandersetzung mit diesen Themen zu einem gesunden Gleichgewicht mit uns selbst und unserer Mitwelt zu geraten.
Wohlwissend, dass wir erst am Anfang unserer Reise stehen, starten wir dennoch diesen Blog. Oder anders: Weil wir erst am Anfang unserer Reise stehen, starten wir diesen Blog: Es geht eben nicht darum, fertige, an Perfektion neigende, Ergebnisse zu liefern und euch den Weg zum umweltfreundlichen und nachhaltigen Leben aufzuzeigen. Vielmehr sollt ihr Teil daran haben, wie es sich mit verschiedenen Wegen verhält und wie man ab und an durch persönliche oder soziale Gewohnheiten zurückgeworfen wird. Derweil werdet auch ihr dabei begleitet, einzelne Lebensgewohnheiten womöglich neu zu überdenken und einige der vorgeschlagenen Wegabschnitte auf euer eigenes Leben zu adaptieren. So werdet ihr Teil unserer und wir Teil eurer ganz persönlichen Entwicklung.
Drum lasst die Reise starten!
Autor: greenukum
Sehr schöne Idee. Diese Themen liegen mir sehr, stoße aber auch oft an Grenzen. Teilweise die eigene Bequemlichkeit aber auch organisatorische Gründe. Umso mehr freut es mich, dass ihr euren Weg mit uns teilt. Ihr werdet sicher viele inspirieren.
Ich wünsche euch einen guten Start!
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Danke Dir vielmals liebe Halima! Das wir viele inspirieren mögen ist unser Ziel, daher hoffen wir dass das auch funktionieren möge 🙂
Auf Grenzen stoßen wir auch ständig; all so einfach ist es eben nicht. Aber eben hier liegt die Herausforderung unserer Verantwortung als -Mensch- im Hier und Jetzt 🙂
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